Ab Dienstag, 24. Juli 2018, ist in den Vitrinen des Vorraums zum Lesesaal eine Kabinettausstellung zu sehen, die sich den Paderborner Gesangbüchern von 1726 bis 1818 widmet. Ausgestellt werden zahlreiche Gesangbücher, darunter sehr seltene, die Dr. Erika Heitmeyer und Dr. Maria Kohle das Material für ihre soeben erschienene „Geschichte der Gesangbücher und Kirchenlieder im (Erz) Bistum Paderborn“ geliefert haben. Mehr über unsere aktuellen Austellungen erfahren.
Die Mitgliederversammlung des Fördervereins der EAB findet am Mittwoch, 6.2.2018, im Lesesaal der Bibliothek statt.
Am Donnerstag, 28.2.2019, kann es aufgrund einer technischen Umstellung kurzeitig zu Störungen bei der Nutzung der Homepage oder aber der Katalogzugänge kommen. Wir bitten dies zu entschuldigen!
Die kirchlichen Bibliotheken verfügen über einen großen Bestand historischer Bücher, wobei sich der Bogen von Inkunabeln über Barockpublikationen bis zu Veröffentlichungen der Frühen Neuzeit spannt. Die Erschließung dieser wertvollen und mit Blick auf die jeweilige besitzende Bibliothek einmaligen Bestände ist eine der Hauptaufgaben jeder Bibliothek und nach wie vor dringend notwendig.
Die von der Gemeinsamen Altbestandskommission beider Verbände veranstaltete Fortbildung stellt einerseits in Vorträgen und andererseits in praxisbezogenen Workshops die bibliothekarischen Arbeiten am historischen Bestand vor; in den Workshops wird mit und an Originalen gearbeitet.
Flyer Fortbildung Alte Drucke 2019
Formular Alte Drucke PB_Anmeldebogen
Ausstellung zu Liborius-Andachtsbildern
Die Erzbischöfliche Akademische Bibliothek Paderborn (EAB) präsentiert derzeit und noch bis zum 25. Oktober 2020 in einer Kabinettausstellung ‚Andachtsbilder und Gebetstexte zum Liborifest von 1622 bis 2020‘.
In diesem Jahr 2020 wurde anlässlich des Liborifestes das 65. Libori-Andachtsbild herausgegeben – die Reihe dieser sog. ‚kleinen Andachtsbilder‘ als Andenken für die Besucher des jährlichen Liborifestes setzte im Jahr 1955 ein und wird seitdem ununterbrochen fortgesetzt. Mit der Präsentation dieser auch ikonographisch anspruchsvollen Serie beginnt die Kabinettausstellung, die zugleich der Frage nachgeht, seit wann es graphische Darstellungen des hl. Liborius überhaupt gibt und wo diese verwendet wurden.
In zahlreichen Exponaten, vor allem solchen aus der Barockzeit, wird eine Antwort auf diese Frage gegeben. Liboribilder in der sog. ‚Kleingraphik‘ gibt es seit 1648: als Andachtsbild oder Gebetszettel, als Buchillustration, als großformatiges Erinnerungsbild. Zahlreiche Künstler widmen sich dem Liborius-Abbild: in Augsburg und Antwerpen, Düsseldorf und Paderborn, Florenz und Rom, wobei vom Kupferstich bis zur Lithographie viele Techniken angewendet werden. Die Ausstellung zeigt, erstmalig in diesem Umfang, Exponate von 1622 bis heute.
Der 236 S. umfassende, mit Farbabbildungen aller 91 Exponate ausgestattete Katalog ist in der Schriftenreihe der EAB als Heft 21 erschienen und gegen eine Schutzgebühr von 20,00 € in der Bibliothek erhältlich.
Der Besuch der Ausstellung im Foyer der EAB und vor dem Lesesaal ist frei und während der Öffnungszeiten (10-12.30 und 14.30 bis 16.30 Uhr) unter Beachtung der üblichen Coronamassnahmen unter Voranmeldung möglich (info@eab-paderborn.de, Tel. 05251 – 206 5808).
Mit dem DFG-Projekt „Mittelalterliche Buchhandschriften des Klosters Corvey digital“ wird das Ziel verfolgt, mehr über die zerstörte Mittelalterliche Bibliothek der einstigen Reichsabtei zu erfahren. Durch die Schaffung eines Corvey-Portals sollen sukzessive die beiden größten an der Universitätsbibliothek der Philipps-Universität Marburg und der Erzbischöflichen Akademischen Bibliothek Paderborn aufbewahrten Handschriftenkonvolute mit dem verteilten Streubesitz virtuell zusammengeführt werden. Zu diesem Anlass veranstalten beide Institutionen einen gemeinsamen Workshop zur Geschichte des Klosters Corvey und seinen mittelalterlichen Buchbeständen.
Durch die Tagung soll ein Beitrag dazu geleistet werden, die Bedeutung der Reichsabtei Corvey, seines Skriptoriums sowie der einst dort aufbewahrten Handschriften stärker in den Fokus der Forschung zur rücken. Eine Besonderheit besteht darin, dass sich aus Corvey kein mittelalterlicher Bibliothekskatalog erhalten hat, so dass der einstige Bibliotheksbestand nur durch Rückschlüsse rekonstruiert werden kann.
Eine Anmeldung ist für Interessierte bei alexander.maul@ub.uni-marburg.de weiterhin möglich.
Programm in deutsch und englisch als pdf-Download: https://www.uni-marburg.de/de/ub/forschen/digitalisierung/projekte/corvey/workshop-2021/workshopcorvey-1.pdf